Am 31. Mai 1908 wurde in Unterfrintrop der Grundstein für eine Notkirche gelegt, die am 4. Oktober 1908 eingeweiht wurde. Diese stellte den Vorgänger der in den Jahren 1952/1953 errichteten katholischen Herz-Jesu-Kirche dar. Der erste Spatenstich für die Frintroper Kirche erfolgte am 1. Juli 1952. Auf dem heutigen Kirchplatz stand damals eine Notkirche. Am 8. Dezember 1953 wurde der erste Gottesdienst in der Herz-Jesu-Kirche gefeiert.
Im 2. Halbjahr 1978 wurde die Katholische Pfarrkirche Herz Jesu renoviert und gleichzeitig der Innenraum umgestaltet.
Am 13. September 2008 wurde in der Kirche der letzte Gottesdienst gefeiert. Danach erfolgte der Abriss. Es war der erste Kirchenabriss im Rahmen der Abwicklung der katholischen Kirche im Bistum
Essen. Für Frintroper ging mit dem Abriss der Herz-Jesu Kirche ein geschichtsträchtiges Bauwerk des Stadtteils für immer verloren. Die fünf Bronzeglocken läuten seitdem in St. Michael in
Duisburg-Meiderich und bei gutem Wetter kann man sie über die Distanz von 10 km hören. Das Kreuz der Turmspitze und der Wetterhahn fanden Platz in einem Denkmal vor dem Papst Leo-Haus. Die
wunderschönen Glasmalereien (siehe Fotos) wurden von der Forschungsstelle Glasmalerei ausgebaut und dort archiviert.